Seit einem Jahrzehnt scheitert die Thüringer Landesregierung kläglich daran, einen geordneten Ablauf in der Erstaufnahmeeinrichtung zu gewährleisten. Die Auswirkungen dieser Versäumnisse belasten nicht nur die Einwohner von Suhl und die Angestellten vor Ort, sondern erstrecken sich auch auf den Einzelhandel, den öffentlichen Nahverkehr und die Sicherheit im Stadtgebiet sowie im direkten Umfeld des Friedbergs. Angesichts dieser Probleme fordere ich vehement die Schließung der EAE und die Errichtung einer neuen Einrichtung an einem anderen Standort außerhalb von Südthüringen. Den Ankündigungen müssen nun Taten folgen. Es ist an der Zeit, dass die Landesregierung Verantwortung übernimmt und eine Menschenwürdige Unterbringung der Asylsuchenden, wie auch die Sicherheit sowie das Wohlergehen der eigenen Bürgerinnen und Bürger an oberste Stelle setzt. Als Ihr Vertreter im Thüringer Landtag werde ich mich mit Nachdruck dafür einsetzen!

Jeder Bürger muss Zugang zu medizinisch hochwertiger Versorgung unabhängig von seinem Wohnort haben. Um eine flächendeckende Versorgung in den kommenden Jahren weiter gewährleisten zu können, müssen attraktive Angebote für Ärzte und medizinisches Personal geschaffen werden. Das Netz der stationären Apotheken darf nicht weiter schrumpfen. Hier muss sich der Gesetzgeber endlich hinter die Apothekerinnen und Apotheker stellen!

Für eine optimale medizinische Versorgung setze ich mich für den Neubau einer Rettungswache des bodengebundenen Rettungsdienstes in Suhl und Zella-Mehlis ein.

Der Freistaat Thüringen soll den langfristigen Erhalt der Level-1 Frühchenstation am SRH-Klinikum Suhl im Landeskrankenhausplan verbindlich festschreiben.

Der am Suhler SRH-Klinikum stationierte Rettungshubschrauber Christoph 60 garantiert mit seinem Einsatzradius von 50 km eine schnellstmögliche und medizinisch hochwertige Versorgung. Der Standort am Klinikum Suhl muss daher erhalten werden!

In der Ausweisung eines Oberzentrums im Landesentwicklungsplan liegen enorme Chancen für unsere Region. Ich stehe für die weitere enge Zusammenarbeit von Zella-Mehlis, Oberhof, Suhl und Schleusingen. Durch die Bündelung von Ressourcen und die gemeinsame Planung von Infrastrukturprojekten können wir Synergien nutzen und eine nachhaltige Entwicklung in der gesamten Region fördern. Ein Südthüringer Oberzentrum bietet nicht nur die Möglichkeit, die Attraktivität der einzelnen Städte zu steigern, sondern auch eine effizientere Nutzung vorhandener Kapazitäten und eine bessere Positionierung im Wettbewerb mit anderen Regionen. Die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Schleusingen, Zella-Mehlis, Oberhof und Suhl ist daher von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit Südthüringens und die Sicherung seiner Infrastruktur. Nur gemeinsam können wir die Potenziale der Region voll ausschöpfen und eine lebenswerte Umgebung für alle Einwohnerinnen und Einwohner schaffen. Dazu zählt auch die Sicherstellung unserer vorhandenen Infrastruktur, wie den Tierpark, das CCS und den Behördenstandort.

Sanierung und Ausbau des Schießsportzentrums
Das Schießsportzentrum auf dem Suhler Friedberg ist wie auch die Sportstätten in Oberhof eine Sportanlage von internationaler Bedeutung. Ich werde die Sanierung und den Ausbau des Schießsportzentrums gemeinsam mit Bund und dem Freistaat Thüringen eng begleiten. Nur so kann es uns gelingen, die Weltmeisterschaften 2030 erfolgreich auszurichten!

Für starke Vereine und eine lebendige Kultur
Unsere Vereine leisten einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft und bieten Freizeitmöglichkeiten für Jung und Alt. Daher unterstütze ich die vielen Vereine und Selbsthilfegruppen unserer Region in den Bereichen Sport, Kultur und Heimatpflege.

Tourismus stärken
Zusammen mit unseren Nachbarn sollen Touristen aus allen Städten des künftigen Oberzentrums vom und zum Rennsteig kommen. Für das neue Rennsteigticket soll ein integriertes Nahverkehrskonzept erarbeitet werden. Mit einer gemeinsamen Vermarktung und einem gut ausgebauten Nahverkehr gelingt der Urlaub – und auch Bürgerinnen und Bürger gewinnen.

Wander- und Radwege ausbauen
Zusammen mit dem Naturpark Thüringer Wald und dem Regionalverbund Thüringer Wald soll der Gipfelwanderweg ausgebaut werden. Es gilt, dass bestehende Wander- und Radwegenetz zu erhalten, zu pflegen und auszubauen. Hier soll der Fokus vor allem auf sinnhafte Anbindungen unserer Kommunen untereinander aber auch ans überregionale Radwegenetz liegen.

Es liegt mir sehr am Herzen, dass unser Heimat weiterhin ein Ort bleibt, an dem wir uns wohlfühlen und gerne leben. Lebendige und attraktive Innenstädte spielen dabei eine entscheidende Rolle und sind eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre. Sie sollten nicht nur zum Einkaufen einladen, sondern auch als Treffpunkt und Erlebnisort für Menschen aus nah und fern dienen. Dafür werde ich bestehende und zukünfige Projekte der Kommunen unterstützen, um unsere Innenstädte zu einem pulsierenden Zentrum zu machen und unsere Region zu einem attraktiven Wohn- und Lebensraum für uns alle zu gestalten.

Wer sich engagiert, verdient Respekt und Achtung – auch auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung, der Selbsthilfe und Begleitung Bedürftiger.

Wohnen im Grünen mit guter Anbindung an das Zentrum – das ist unser Anspruch. Es ist auch ein Versprechen an Bürger, die aus der Enge von Metropolen wieder zurück in ihre Heimat oder eine neue finden wollen, ohne auf hohe Ansprüche verzichten zu müssen.

Die Berufsschule für Graveure und Büchsenmacher benötigt moderne Lehrbedingungen und ein ansprechendes Internat. Ich setze mich für einen modernen Berufsschulstandort auf dem Lautenberg ein.